Entdecke historische Stätten in Schwaz: Silbermine & Burg Freundsberg

Entdecke die historischen Stätten in Schwaz, von der beeindruckenden Silbermine bis zur majestätischen Burg Freundsberg – ein faszinierendes Erbe wartet auf dich.

Schwaz, eine Stadt mit reichem historischem Erbe, bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die von ihrer bedeutenden Vergangenheit zeugen. Von der berühmten Silbermine, die Schwaz einst zum Zentrum des europäischen Silberabbaus machte, bis zur imposanten Burg Freundsberg, die hoch über der Stadt thront, gibt es viel zu entdecken. Dieser Blogbeitrag führt Sie durch die wichtigsten historischen Stätten von Schwaz und beleuchtet ihre Geschichte und Bedeutung.

Wichtige Erkenntnisse

  • Silberbergwerk Schwaz: Einst das größte Silberbergwerk Europas, spielte es eine zentrale Rolle im Reichtum der Region.
  • Burg Freundsberg: Errichtet 1150, bietet die Burg einen beeindruckenden Blick über Schwaz und beherbergt heute ein Museum.
  • Pfarrkirche Maria Himmelfahrt: Eine der bedeutendsten gotischen Kirchen Tirols mit einzigartiger Architektur.
  • Franziskanerkloster Schwaz: Gegründet 1507, bekannt für seine beeindruckende Kirche und historische Bedeutung.
  • Eiblschrofen: Ein markanter Berg, bekannt durch den Felssturz von 1999 und seine geologische Bedeutung.

Das Silberbergwerk Schwaz: Zentrum des europäischen Silberabbaus

Das Silberbergwerk Schwaz, oft als „Mutter aller Bergwerke“ bezeichnet, war im Spätmittelalter eines der größten und ertragreichsten Bergwerke Europas. Um 1500 arbeiteten hier über 7.400 Bergknappen täglich, was Schwaz zur zweitgrößten Ortschaft im Habsburgerreich nach Wien machte.

Die Förderung von Silber und Kupfer trug maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufschwung der Region bei. Während das Silber an den Landesherren verkauft werden musste, konnte das Kupfer frei auf dem Markt angeboten werden. Jeder zehnte Kübel Roherz wurde als Fronabgabe entrichtet.

Heute ist das Silberbergwerk Schwaz ein Schaubergwerk, das Besucher auf eine spannende Reise in die Geschichte des Bergbaus mitnimmt. Eine Grubenbahn führt 800 Meter tief in den St. Sigmund Erbstollen, wo man einen Einblick in das harte Leben der Bergknappen erhält.

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Burg Freundsberg: Ein Wahrzeichen über Schwaz

Burg Freundsberg erhebt sich majestätisch auf einem steilen Hügel südlich von Schwaz und prägt seit Jahrhunderten das Stadtbild. Errichtet um 1150 als Stammsitz der Ritter von Freundsberg, bestand die ursprüngliche Anlage lediglich aus einem fünfstöckigen Wohnturm, der bis heute erhalten ist. Teile der originalen Fresken sind im Inneren noch sichtbar.

Im Jahr 1467 erwarb Erzherzog Sigismund der Münzreiche die Burg und ließ sie zwischen 1472 und 1475 zu einem Jagdschloss umbauen. Dabei wurde der Turm auf seine heutige Höhe aufgestockt und mit einem Krüppelwalmdach versehen.

Von 1634 bis 1637 wurde die Schlosskirche im Stil der Spätrenaissance errichtet, die heute als kulturelles Juwel gilt. Seit 1812 befindet sich die Burg im Besitz der Stadt Schwaz. Nach umfassenden Restaurierungen beherbergt der Wohnturm seit 1948 das Museum der Stadt Schwaz, das die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Silberstadt sowie die Geschichte des Bergbaus präsentiert.

Neben dem Museum lädt die Hofschänke in der Burg zu kulinarischen Genüssen in historischem Ambiente ein. Von der Terrasse aus bietet sich ein beeindruckender Blick über Schwaz und das Inntal.

Burg Freundsberg ist somit nicht nur ein historisches Wahrzeichen, sondern auch ein lebendiger Ort der Kultur und Begegnung, der die Geschichte von Schwaz erlebbar macht.

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Burg Freundsberg auf einem steilen Hügel mit dem fünfstöckigen Wohnturm, umgeben von Bäumen und Blick auf Schwaz und das Inntal.

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt: Gotische Pracht in Tirol

Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Schwaz zählt zu den bedeutendsten spätgotischen Sakralbauten Tirols und spiegelt die wirtschaftliche Blütezeit der Region während des Silberbergbaus im 15. und 16. Jahrhundert wider. Ihre Architektur vereint niederbayerische und schwäbische Einflüsse, die durch die engen Verbindungen des Bergbaus zu Süddeutschland geprägt wurden.

Die Kirche wurde erstmals 1337 urkundlich erwähnt. Aufgrund des raschen Bevölkerungswachstums, bedingt durch den florierenden Bergbau, erwies sich das ursprüngliche Gotteshaus bald als zu klein. Nach einem Brand im Jahr 1429 wurde die Kirche erweitert und 1432 neu geweiht. Doch bereits 1460 begann man mit dem Bau einer größeren Kirche, deren Grundsteinlegung durch großzügige Spenden der Gewerken, insbesondere Ludwig Meutinger aus Augsburg, unterstützt wurde. Die Weihe der noch im Rohbau befindlichen Kirche erfolgte am 6. März 1465, um den Gottesdienst fortsetzen zu können.

Die heutige Struktur der Kirche geht auf eine Erweiterung ab 1490 zurück, die bis 1502 abgeschlossen wurde. Das Langhaus ist in zwei Haupt- und zwei Nebenschiffe unterteilt, wobei die nördlichen Schiffe und der Nordchor der Bürgerschaft, die südlichen Schiffe und der Südchor den Bergwerksverwandten vorbehalten waren. Um Konflikte zwischen diesen sozialen Gruppen während des Gottesdienstes zu vermeiden, trennte bis 1858 eine Holzwand die Gläubigen.

Die Westfassade der Kirche präsentiert sich als beeindruckende Schaufassade mit fünf gestuften Strebepfeilern, zwei Portalen und einer Marktuhr mit Mondphasenuhr, die ursprünglich von Erasmus Grasser entworfen und 1582 von Wilhelm Götz aus Augsburg mit einem neuen Uhrwerk versehen wurde. Der Dachstuhl, ein Meisterwerk des Zimmermeisters Thomas Schweinebacher, besteht aus fünf Geschossen und trägt ein Dach aus 15.000 handgehämmerten Kupferplatten, was den Kupferreichtum der Stadt symbolisiert.

Im Inneren der Kirche erfolgte zwischen 1728 und 1730 eine Barockisierung durch Jakob Singer aus Götzens, bei der unter anderem kleinteilige Fresken des Marienlebens von Franz Michael Hueber und Johann Georg Höttinger d. J. geschaffen wurden. 1787 wurde die gotische Einrichtung entfernt, doch im Zuge einer Regotisierung 1908/1909 wurden viele barocke Elemente wieder entfernt und die gotischen Gewölberippen nach alten Spuren rekonstruiert. Der neugotische Hochaltar, der 1913 errichtet wurde, fügt sich harmonisch in das historische Gesamtbild der Kirche ein.

Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt steht somit als eindrucksvolles Zeugnis der kulturellen und wirtschaftlichen Geschichte von Schwaz und lädt Besucher ein, die gotische Pracht Tirols zu erleben.

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Franziskanerkloster Schwaz: Ein spirituelles Zentrum seit 1507

Das Franziskanerkloster Schwaz wurde 1507 auf Initiative von Kaiser Maximilian I. gegründet. Die Bauarbeiten begannen im selben Jahr, und bereits 1508 wurde die Bonaventurakapelle geweiht. Die vollständige Fertigstellung der Klosterkirche erfolgte 1515.

Die Klosterkirche zählt zu den größten und schönsten spätgotischen Hallenkirchen Tirols. Sie misst 59 Meter in der Länge und 20 Meter in der Breite. Im Jahr 1735 wurde die Kirche im barocken Stil renoviert, wobei unter anderem der Lettner entfernt und das Gewölbe mit Rokoko-Stuckaturen versehen wurde.

Ein besonderes Highlight des Klosters ist der Kreuzgang, der zwischen 1519 und 1526 von Pater Wilhelm von Schwaben mit Fresken des Passionszyklus gestaltet wurde. Diese Fresken wurden im Laufe der Jahrhunderte mehrfach restauriert, zuletzt zwischen 1980 und 2000.

Das Kloster diente von Beginn an als Ausbildungsstätte für den Ordensnachwuchs. 1925 wurde ein Studienhaus errichtet, um den steigenden Bedarf an Unterkünften für Novizen zu decken.

Heute steht das Franziskanerkloster Schwaz als Zeugnis jahrhundertelanger spiritueller Tradition und kultureller Bedeutung und lädt Besucher ein, seine reiche Geschichte und beeindruckende Architektur zu entdecken.

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Eiblschrofen: Geologie und Geschichte eines markanten Berges

Der Eiblschrofen ist ein markanter Berg bei Schwaz in Tirol, der sowohl geologisch als auch historisch von Bedeutung ist.

Geologie des Eiblschrofen

Der Eiblschrofen besteht hauptsächlich aus Dolomitgestein, das für seine bräunliche Färbung bekannt ist. Diese geologische Beschaffenheit prägte nicht nur das Landschaftsbild, sondern beeinflusste auch die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

Bergbaugeschichte

Bereits in der Bronzezeit, um 1250 v. Chr., wurde am Eiblschrofen Kupferbergbau betrieben. Archäologische Funde wie Steinschlägel, Fäustel und Knochenwerkzeuge belegen die frühe Nutzung der mineralischen Ressourcen.

Im Mittelalter erlebte der Bergbau in Schwaz eine Blütezeit. Der Eiblschrofen war Teil des Reviers Falkenstein, in dem zahlreiche Stollen angelegt wurden. Insgesamt sind etwa 57 Stollen in diesem Bereich bekannt.

Felssturz 1999

Am 10. Juli 1999 ereignete sich ein bedeutender Felssturz am Eiblschrofen, bei dem rund 150.000 Kubikmeter Gestein abbrachen und den Schwazer Ortsteil Ried bedrohten. Infolgedessen wurden umfangreiche Sicherungsmaßnahmen durchgeführt, darunter der Bau von zwei Schutzdämmen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Der Eiblschrofen steht somit als Symbol für die enge Verbindung zwischen Geologie, Bergbaugeschichte und den Herausforderungen, die die Natur mit sich bringen kann.

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Der Eiblschrofen, geologisch mit bräunlichem Dolomitgestein, vor einer dramatischen Berglandschaft, die von Bergbaugeschichte und Naturereignissen geprägt ist.

Weitere historische Sehenswürdigkeiten in Schwaz

Schwaz bietet neben der bekannten Silbermine und der Burg Freundsberg eine Vielzahl weiterer historischer Sehenswürdigkeiten, die die reiche Geschichte der Stadt widerspiegeln.

Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt ist eine der bedeutendsten gotischen Sakralbauten Tirols und eine der wenigen vierschiffigen Kirchen in Europa. Sie wurde 1460 erbaut und 1502 erweitert. Eine Besonderheit dieser Kirche sind die beiden Glockentürme, von denen einer rund 400 Jahre jünger ist. Er wurde 1911 errichtet, nachdem der ältere im oberen Drittel eine kritische Neigung aufwies und beim Läuten Einsturzgefahr bestand.

Das Franziskanerkloster Schwaz wurde 1507 gegründet und 1515 eingeweiht. Besonders sehenswert ist der Kreuzgang mit gotischen Wandmalereien aus den Jahren 1519 bis 1526. Die Kirche des Klosters gehört zu den größten gotischen Gotteshäusern Tirols und wurde 1515 feierlich eingeweiht.

Diese historischen Stätten bieten einen tiefen Einblick in die kulturelle und architektonische Entwicklung von Schwaz und sind ein Muss für jeden Geschichtsinteressierten.

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Ansicht der gotischen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt mit zwei Glockentürmen, umgeben von historischen Gebäuden und dem Franziskanerkloster in Schwaz.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was macht das Silberbergwerk Schwaz so besonders?

Das Silberbergwerk Schwaz, bekannt als die „Mutter aller Bergwerke“, war im Spätmittelalter das größte Silberbergwerk Europas. Um 1500 arbeiteten dort täglich bis zu 10.000 Knappen, und Schwaz wurde zur zweitgrößten Stadt des Habsburgerreiches nach Wien. In seiner Blütezeit stammten etwa 85 % des weltweit geförderten Silbers aus diesem Bergwerk. Heute können Besucher auf einer 90-minütigen Führung 800 Meter tief in den Berg fahren und die Geschichte des Bergbaus hautnah erleben.

Kann man die Burg Freundsberg besichtigen?

Ja, die Burg Freundsberg in Schwaz kann besichtigt werden. Das Museum ist von April bis Oktober täglich außer montags von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Die Burgschänke ist von März bis Dezember geöffnet, mit Sommeröffnungszeiten von April bis Oktober täglich außer montags von 10:00 bis 22:00 Uhr. Für Gruppenführungen ist das Museum auf Anfrage auch in den Wintermonaten geöffnet.

Welche architektonischen Besonderheiten hat die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt?

Die architektonischen Besonderheiten der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt variieren je nach Standort. Hier sind einige Beispiele:

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Völs am Schlern:
Diese Kirche präsentiert sich als dreischiffiger Bau mit einem westlich gelegenen Glockenturm. Im Inneren beeindruckt sie durch einen lichtdurchfluteten Raum und einen prunkvollen Flügelaltar aus dem Jahr 1488, geschaffen von Meister Narziß aus Bozen. Ein romanisches Kruzifix aus dem 13. Jahrhundert, das 1938 entdeckt wurde, hängt heute über dem Altarraum. Die Rokoko-Orgel von Ignaz Franz Wörle aus den 1760er Jahren befindet sich über dem Haupteingang.

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Feldthurns:
Der Bau des Kirchenschiffs begann 1401 und wurde 1515 geweiht. Zwischen 1894 und 1898 erfolgte eine Erweiterung durch den Architekten Anton Weber, der den spätgotischen Stil bewahrte. Der neugotische Hochaltar beherbergt eine Madonna mit Kind aus dem 15. Jahrhundert, vermutlich aus der Schule von Meister Leonhard aus Brixen. Der massive Granitturm, errichtet zwischen 1502 und 1570, beherbergt sieben Glocken, darunter eine aus dem Jahr 1521 mit einem Gewicht von 2500 kg.

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Garmisch-Partenkirchen:
Nach dem Marktbrand von 1865 wurde die Kirche im neugotischen Stil wieder aufgebaut, basierend auf den Plänen des Architekten Mathias Berger. Ein bemerkenswertes Kunstwerk ist das Hochaltarbild „Maria Himmelfahrt“ von 1731, gemalt von Bartholomäus Litterini, einem Schüler Tizians. Zudem befindet sich ein fast lebensgroßes Kruzifix von Ignaz Günther, dem bedeutendsten Bildhauer des bayerischen Rokoko, in der Kirche.

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Tiengen:
Erbaut im Barockstil von Peter Thumb, einem Vertreter des Vorarlberger Barocks, zeichnet sich die Kirche durch eine harmonische Verbindung von Architektur, Malerei und Plastik aus. Der barocke Orgelprospekt mit filigranen Goldranken fügt sich harmonisch in die Emporenbrüstung ein. Eine umfassende Renovierung in den 1970er Jahren stellte den barocken Zustand weitgehend wieder her.

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Andernach:
Diese spätromanische Kirche besticht durch ihre Zweiturmfassade und das markante Emporensystem im Innenraum. Die Westfassade ist dreigeschossig mit Blendarkaden und Rundbogenfenstern. Besonders hervorzuheben sind die kunstvoll gestalteten Portale mit Kapitellen, die traubenfressende Vögel und Adler zeigen.

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Dörrebach:
Der Kirchturm war ursprünglich ein römischer Wachturm, um den herum die Kirche errichtet wurde. Im Inneren beeindruckt die imposante Orgel mit dunklem Holz und goldenen Verzierungen. An den Wänden befinden sich kunstvoll gestaltete Heiligenfiguren, darunter Johannes Nepomuk und Rochus von Montpellier.

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Anger:
Diese gotische Kirche weist eine Mischform zwischen Saal- und Hallenkirche auf, mit ursprünglich drei auf einem gleichseitigen Dreieck angeordneten Pfeilern im Langhaus. Nach dem Entfernen des Mittelpfeilers im Jahr 1717 entstand ein zentralisierter Raum. Das Gewölbe im Langhaus zeigt ein sechseckiges Rippenmuster, während der Chor ein Netzgewölbe mit maßwerkartiger Verzierung aufweist.

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Sonnen:
Ein schlichter Granitbau mit mittig platziertem Ostturm, durch den der Haupteingang führt. Das einschiffige Langhaus mit fünf Achsen wird durch schlanke spitzbogige Maßwerkfenster erhellt. Der Hochaltar beherbergt eine Statue der Gottesmutter mit Kind, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus. Die Orgel wurde 1992 von der Firma Eisenbarth gefertigt und fügt sich mit ihrem modernen Design harmonisch in den Kirchenraum ein.

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Rottenburg:
Die Architektur betont eine breite Längsachse, die auf den Hochaltar von 1927 ausgerichtet ist. Ein monumentales Gemälde an der Ostwand und die 1999 eingefügte Altarinsel aus dunkelblauem Quarzit prägen den Innenraum. Der Kreuzweg von Alois Schenk aus dem Jahr 1934 zeigt kantige und herbe Gestalten mit gebrochenen Formen.

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Köln:
Als bedeutendste Jesuitenkirche Nordwestdeutschlands verbindet sie Elemente von Romanik, Gotik, Renaissance und Barock. Der dreistöckige monumentale Hochaltar, gestiftet von Erzbischof Ferdinand von Bayern, wurde nach der völligen Kriegszerstörung vollständig rekonstruiert. Hervorzuheben sind der Zyklus der 12 Apostel von Jeremias Geisselbrunn und die Kanzel mit ihrem reichen Figurenprogramm.

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Neuberg an der Mürz:
Die ehemalige gotische Stiftskirche des 1327 gegründeten Zisterzienserklosters verfügt über den größten Holzdachstuhl im deutschen Sprachraum, gefertigt aus über 1100 Kubikmetern Lärchenholz. Typisch für Zisterzienserkirchen besitzt sie keinen Turm, sondern nur einen kleinen Dachreiter. Der Hochaltar von 1611/12 ist der erste bedeutende des 17. Jahrhunderts in der Steiermark.

Jede dieser Kirchen zeichnet sich durch einzigartige architektonische Merkmale aus, die ihre Geschichte und den regionalen Baustil widerspiegeln.

Welche Rolle spielte das Franziskanerkloster in der Geschichte von Schwaz?

Das Franziskanerkloster in Schwaz, gegründet 1507 auf Initiative von Kaiser Maximilian I. und der örtlichen Bevölkerung, spielte eine zentrale Rolle in der Geschichte der Stadt. Es diente der seelsorgerischen Betreuung der rasch wachsenden Bevölkerung während des Silber- und Kupferbergbaubooms.

Während der Reformation im 16. Jahrhundert fungierte das Kloster als Bollwerk des Katholizismus. Trotz der Verbreitung reformatorischer Ideen in Schwaz blieb das Kloster ein Zentrum der katholischen Lehre und trug maßgeblich zur Gegenreformation bei.

Im 17. und 18. Jahrhundert erlebte das Kloster bauliche Erweiterungen und künstlerische Ausgestaltungen, darunter die Barockisierung der Kirche im Jahr 1735. Zudem wurde es zu einem Zentrum der Musikpflege, mit engen Verbindungen zum Pfarrchor und regelmäßigen musikalischen Veranstaltungen.

Bis heute prägt das Franziskanerkloster das kulturelle und spirituelle Leben von Schwaz und ist ein bedeutendes historisches Erbe der Stadt.

Was geschah beim Felssturz am Eiblschrofen 1999?

Am 10. Juli 1999 ereignete sich am Eiblschrofen bei Schwaz in Tirol ein massiver Felssturz. In wenigen Tagen brachen etwa 150.000 Kubikmeter Gestein aus der Westwand des Berges ab und bedrohten den darunterliegenden Ortsteil Ried. Aus Sicherheitsgründen wurden 286 Personen aus 55 Häusern evakuiert, und 16 Betriebe mussten vorübergehend schließen. Um die Bevölkerung zu schützen, wurden innerhalb von 78 Tagen zwei große Schutzdämme errichtet: einer mit 25 Metern Höhe und 205 Metern Länge, der andere 15 Meter hoch und 120 Meter lang. Dank dieser Maßnahmen konnten die letzten Bewohner am 3. November 1999 in ihre Häuser zurückkehren.

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