Top Sehenswürdigkeiten in Innsbrucks Altstadt entdecken

Erlebe die Top Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Innsbruck und entdecke historische Gebäude, beeindruckende Architektur und faszinierende Kultur.

Die Altstadt von Innsbruck besticht durch ihre reiche Geschichte und beeindruckende Architektur. Dieser Blogbeitrag stellt die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten vor, die Besucher nicht verpassen sollten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Goldenes Dachl: Wahrzeichen Innsbrucks mit 2.657 vergoldeten Kupferschindeln.
  • Hofkirche: Gotische Kirche mit dem beeindruckenden Grabmal Kaiser Maximilians I.
  • Jesuitenkirche: Frühbarocke Dreifaltigkeitskirche mit markanter Doppelturmfassade.
  • Innsbrucker Dom: Barocke Kathedrale mit dem berühmten Gnadenbild Mariahilf.
  • Stadtturm: Historischer Turm mit Panoramablick über die Stadt.
  • Helblinghaus: Prächtiges Bürgerhaus mit kunstvoller Rokoko-Fassade.

Goldenes Dachl: Das Wahrzeichen Innsbrucks entdecken

Das Goldene Dachl ist ein spätgotischer Prunkerker in der Innsbrucker Altstadt und gilt als Wahrzeichen der Stadt. Zwischen 1497 und 1500 ließ Kaiser Maximilian I. den Erker mit 2.657 feuervergoldeten Kupferschindeln errichten. Der Prunkerker diente dem Kaiser und seinem Gefolge als Loge, um Feste und Turniere auf dem Platz darunter zu beobachten.

Heute beherbergt das Gebäude das Museum Goldenes Dachl, das Besucher in die Zeit Kaiser Maximilians I. entführt. Multimediale Technologien und historische Ausstellungsstücke vermitteln einen informativen Einblick in das spätmittelalterliche Tirol. Ein besonderes Highlight ist der Ausblick vom Prunkerker auf die Altstadt.

Für Kinder gibt es unterhaltsame Stationen und eine Rätsel-Rallye, die den Museumsbesuch spannend gestalten. Die Öffnungszeiten variieren je nach Saison: Von Mai bis September ist das Museum täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet; von Oktober bis April dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, montags geschlossen.

Ein Besuch des Goldenen Dachls bietet eine faszinierende Reise in die Geschichte Innsbrucks und ist ein Muss für jeden, der die Stadt erkundet.

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Hofkirche: Die letzte Ruhestätte Kaiser Maximilians I.

Die Hofkirche in Innsbruck beherbergt das monumentale Grabmal Kaiser Maximilians I., das von 28 überlebensgroßen Bronzefiguren, den sogenannten „Schwarzen Mandern“, umgeben ist. Obwohl Maximilian I. ursprünglich in der St.-Georgs-Kapelle der Burg in Wiener Neustadt bestattet wurde, ließ sein Enkel, Kaiser Ferdinand I., die Hofkirche zwischen 1553 und 1563 errichten, um das prächtige Kenotaph seines Großvaters angemessen zu präsentieren.

Das Grabmal selbst ist ein Meisterwerk der Renaissancekunst und wurde von namhaften Künstlern wie Albrecht Dürer und Peter Vischer d. Ä. gestaltet. Die Bronzefiguren stellen Verwandte, Ahnen und Vorbilder des Kaisers dar, darunter auch legendäre Persönlichkeiten wie König Artus. Zusätzlich zieren Marmorreliefs, die bedeutende Szenen aus dem Leben Maximilians I. darstellen, das Grabmal.

Ein weiteres Highlight der Hofkirche ist die Ebert-Orgel aus der Renaissance, eine der ältesten spielbaren Orgeln weltweit. Zudem befindet sich hier die Silberne Kapelle mit dem namensgebenden Silberaltar und den Grabmälern von Erzherzog Ferdinand II. und seiner Gemahlin Philippine Welser. Auch der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer fand in der Hofkirche seine letzte Ruhestätte.

Die Hofkirche wird vom Orden der Kapuziner betreut, und täglich werden Messen gelesen. Sie ist mit dem Tiroler Volkskunstmuseum verbunden und zählt zu den fünf Häusern der Tiroler Landesmuseen.

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Jesuitenkirche: Barocke Pracht in der Altstadt

Die Jesuitenkirche in Innsbruck, geweiht der Heiligsten Dreifaltigkeit, ist ein herausragendes Beispiel barocker Architektur und ein bedeutendes Wahrzeichen der Altstadt. Sie wurde zwischen 1627 und 1646 erbaut und diente ursprünglich als Universitätskirche.

Architektur und Ausstattung

Die Kirche beeindruckt mit einer strengen, frühbarocken Fassade, die von der Doppelturmfront dominiert wird. Im Inneren erwartet Besucher ein prächtiger Hochaltar, eine monumentale Kuppel und ein kunstvolles Schmiedeeisengitter in der Vorhalle. Besonders bemerkenswert ist die Orgel, die 1959 von der renommierten Firma E. F. Walcker & Cie. erbaut wurde und oft für Konzerte genutzt wird.

Historische Bedeutung

In der Krypta der Jesuitenkirche ruhen Erzherzog Leopold V. und seine Frau Claudia de‘ Medici, die maßgeblich zur Errichtung der Kirche beitrugen. Zudem beherbergt die Kirche die Reliquien des Heiligen Pirminius, des Stadtpatrons von Innsbruck, die seit 1575 hier aufbewahrt werden.

Besuchsinformationen

Die Jesuitenkirche befindet sich im Herzen von Innsbruck, in der Universitätsstraße nahe der Kaiserlichen Hofburg. Der Eintritt ist kostenlos. Die Öffnungszeiten sind:

  • Montag bis Mittwoch: 07:00 – 20:00 Uhr
  • Donnerstag: 07:00 – 22:00 Uhr
  • Freitag bis Samstag: 07:00 – 20:00 Uhr
  • Sonntag: 08:00 – 22:00 Uhr

Bitte beachten Sie, dass Besichtigungen während der Gottesdienste nicht möglich sind.

Ein Besuch der Jesuitenkirche bietet nicht nur einen Einblick in die barocke Pracht Innsbrucks, sondern auch in die reiche Geschichte und spirituelle Bedeutung der Stadt.

Innsbrucker Dom: Ein Meisterwerk des Barock

Der Innsbrucker Dom, auch bekannt als Dom zu St. Jakob, ist ein herausragendes Beispiel barocker Architektur in Tirol. Errichtet zwischen 1717 und 1724 nach den Plänen von Johann Jakob Herkomer und Johann Georg Fischer, beeindruckt der Dom durch seine prächtige Fassade und reichhaltige Innenausstattung.

Die Fassade des Doms wird von zwei Türmen flankiert und weist eine konkave Gestaltung auf, die dem Bauwerk eine besondere Tiefe verleiht. Im Inneren dominieren weiße Putzflächen, die im Kontrast zu rötlichen Pilastern und Gebälkstücken stehen. Die Deckenfresken von Cosmas Damian Asam und der Stuck von Egid Quirin Asam sind Meisterwerke barocker Illusionsmalerei. Besonders hervorzuheben ist das Gnadenbild „Mariahilf“ von Lucas Cranach dem Älteren, das sich im Zentrum des Hochaltars befindet und den Dom zu einem bedeutenden Marienwallfahrtsort macht.

Ein weiteres bemerkenswertes Element ist die vergoldete Kanzel des Innsbrucker Bildhauers Nikolaus Moll aus dem Jahr 1725. Sie ist mit Darstellungen der drei göttlichen Tugenden sowie Symbolen der vier Evangelisten verziert. Moll schuf auch die prächtige Orgelfront, die das westliche Ende des Doms dominiert und als eine der schönsten Barockorgeln Tirols gilt.

Der Domplatz, auf dem der Dom steht, ist eine barocke Platzanlage in der Altstadt von Innsbruck. Umgeben von historischen Gebäuden, bietet er einen beeindruckenden Blick auf die hochbarocke Fassade des Doms und lädt Besucher zum Verweilen ein.

Der Innsbrucker Dom ist somit nicht nur ein architektonisches Meisterwerk des Barock, sondern auch ein zentraler Ort des Glaubens und der Kultur in der Altstadt von Innsbruck.

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Stadtturm: Panoramablick über Innsbruck

Der Innsbrucker Stadtturm, ein markantes Bauwerk im Herzen der Altstadt, bietet Besuchern einen beeindruckenden Panoramablick über die Stadt und die umliegende Berglandschaft. Errichtet zwischen 1442 und 1450 im gotischen Stil, diente der 51 Meter hohe Turm ursprünglich als Rathausturm und beherbergte über Jahrhunderte hinweg die Stadtverwaltung.

Um die 31 Meter hohe Aussichtsplattform zu erreichen, müssen Besucher 133 Stufen einer Wendeltreppe erklimmen. Oben angekommen, eröffnet sich ein 360-Grad-Blick auf die mittelalterlichen Gassen der Altstadt, den Inn-Fluss und die imposante Nordkette.

Im Mittelalter war der Stadtturm nicht nur ein Aussichtspunkt, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Stadtverteidigung. Turmwächter hielten von hier aus Wache, riefen die Stunden aus und warnten die Bevölkerung vor Gefahren wie Feuer. Zudem diente der untere Teil des Turms als Stadtgefängnis, woran die vergitterten Fenster noch heute erinnern.

Der Stadtturm ist täglich geöffnet: von Juni bis September von 10:00 bis 20:00 Uhr und von Oktober bis Mai von 10:00 bis 17:00 Uhr. Der Eintritt beträgt 3,- € für Erwachsene und 1,5,- € für Kinder.

Ein Besuch des Stadtturms ist ein Muss für jeden Innsbruck-Besucher, der die Stadt aus einer einzigartigen Perspektive erleben möchte.

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Helblinghaus: Rokoko-Architektur im Herzen der Stadt

Das Helblinghaus in der Innsbrucker Altstadt ist ein herausragendes Beispiel für die Rokoko-Architektur und beeindruckt mit seiner reich verzierten Fassade. Ursprünglich im 15. Jahrhundert als gotisches Bürgerhaus erbaut, erfuhr es im frühen 18. Jahrhundert eine umfassende Umgestaltung.

Im Jahr 1725 erwarb Johann Fischer, Kassier der Haller Münzstätte, das Gebäude und beauftragte den aus Wessobrunn stammenden Stuckateur Anton Gigl mit der Gestaltung der Fassade. Gigl, der um 1723 nach Innsbruck übersiedelte, schuf eine üppige Stuckdekoration mit floralen Motiven, Fruchtbündeln, Muscheln und Putten, die dem Haus seinen einzigartigen Charakter verleihen.

Die Erker des Hauses waren ursprünglich mit spätgotischem Zierrat versehen. Bei Restaurierungsarbeiten im Jahr 1932 wurden am südlichen Erker Reste dieser gotischen Elemente freigelegt, die die historische Entwicklung des Gebäudes verdeutlichen.

Seinen heutigen Namen verdankt das Helblinghaus Sebastian Hölbling (auch Helbling genannt), der es von 1800 bis 1827 besaß. Während seiner Besitzzeit betrieb er dort ein Café, das als beliebter Treffpunkt galt.

Heute befindet sich das Helblinghaus in der Herzog-Friedrich-Straße 10, direkt gegenüber dem Goldenen Dachl. Obwohl das Gebäude nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, zieht seine prächtige Fassade zahlreiche Besucher an und bildet einen zentralen Punkt im historischen Stadtbild Innsbrucks.

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FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was macht das Goldene Dachl so besonders?

Das Goldene Dachl in Innsbruck ist ein spätgotischer Prunkerker, der zwischen 1497 und 1500 unter Kaiser Maximilian I. errichtet wurde. Sein Dach ist mit 2.657 feuervergoldeten Kupferschindeln gedeckt, was ihm seinen Namen verleiht. Der Erker diente dem Kaiser und seiner Gemahlin als Loge, um von dort aus Turniere und Festlichkeiten auf dem Platz darunter zu beobachten. Die Fassade ist reich mit Reliefs und Fresken verziert, die Szenen aus dem höfischen Leben und Wappen der Herrschaftsgebiete Maximilians zeigen. Heute gilt das Goldene Dachl als Wahrzeichen Innsbrucks und beherbergt ein Museum, das sich der Geschichte Kaiser Maximilians I. widmet.

Welche Bedeutung hat die Hofkirche für Innsbruck?

Die Hofkirche in Innsbruck, auch als „Schwarzmander-Kirche“ bekannt, ist ein zentrales kulturelles und historisches Wahrzeichen der Stadt. Erbaut zwischen 1553 und 1563, dient sie als Aufstellungsort für das prunkvolle, jedoch leere Grabmal Kaiser Maximilians I., umgeben von 28 überlebensgroßen Bronzestatuen, den sogenannten „Schwarzen Mandern“. Diese Figuren repräsentieren Verwandte, Ahnen und Vorbilder des Kaisers und drücken sein kaiserliches Machtbewusstsein aus.

Neben dem Kenotaph beherbergt die Hofkirche weitere bedeutende Kunstwerke, darunter die über 450 Jahre alte Ebert-Orgel, eine der ältesten spielbaren Renaissance-Orgeln der Welt, und die Silberne Kapelle mit dem Silberaltar sowie den Grabmälern Erzherzog Ferdinands II. und seiner Gemahlin Philippine Welser.

Die Hofkirche ist somit nicht nur ein herausragendes Beispiel europäischer Hofkunst, sondern auch ein bedeutendes Denkmal Tirols, das die reiche Geschichte und kulturelle Bedeutung Innsbrucks widerspiegelt.

Wann wurde die Jesuitenkirche erbaut?

Es gibt mehrere Jesuitenkirchen, die zu unterschiedlichen Zeiten erbaut wurden. Hier sind einige Beispiele:

  • Jesuitenkirche in Warschau: Erbaut zwischen 1609 und 1626.
  • Jesuitenkirche in Luzern: Errichtet von 1666 bis 1677.
  • Jesuitenkirche in Heidelberg: Gebaut von 1712 bis 1759.
  • Jesuitenkirche in Wien: Errichtet zwischen 1623 und 1631.
  • Jesuitenkirche in Linz: Erbaut von 1669 bis 1683.
  • Jesuitenkirche in Krakau: Errichtet zwischen 1597 und 1635.
  • Jesuitenkirche in Köln (St. Mariä Himmelfahrt): Grundsteinlegung 1618, Weihe 1678, Fertigstellung 1689.
  • Jesuitenkirche in Mannheim: Grundsteinlegung 1733, erster Gottesdienst 1756.
  • Jesuitenkirche in Molsheim: Erbaut von 1615 bis 1617.

Die Bauzeiten variieren je nach Standort und historischen Gegebenheiten.

Was ist das Mariahilf-Gnadenbild im Innsbrucker Dom?

Das Mariahilf-Gnadenbild im Innsbrucker Dom ist ein Werk von Lucas Cranach dem Älteren, geschaffen nach 1537. Es zeigt Maria als einfache Frau ohne Heiligenschein, die ihr Kind liebevoll hält. Ursprünglich befand sich das Bild in Dresden und gelangte über Passau nach Innsbruck, wo es seit 1650 im Hochaltar des Doms zu St. Jakob verehrt wird. Das Motiv wurde vielfach kopiert und ist besonders im Alpenraum weit verbreitet.

Wie hoch ist der Stadtturm und kann man ihn besichtigen?

Der Stadtturm in Innsbruck ist 51 Meter hoch. Die Aussichtsplattform befindet sich in 31 Metern Höhe und ist über 133 Stufen erreichbar. Ein Aufzug ist nicht vorhanden, daher ist der Turm nicht barrierefrei. Von der Plattform bietet sich ein beeindruckender Blick auf die Altstadt von Innsbruck, den Bergisel, den Patscherkofel, den Inn und die Nordkette.

Der Turm wurde zwischen 1442 und 1450 erbaut und diente im Mittelalter als Gefängnis sowie als Wachposten, von dem aus die Turmwächter die Stadtbewohner vor Gefahren wie Feuer warnten.

Die Öffnungszeiten sind täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr; von Juni bis September ist der Turm bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 4,50 € für Erwachsene.

Was ist die Geschichte des Helblinghauses?

Das Helblinghaus in Innsbruck ist ein spätgotisches Bürgerhaus aus dem 15. Jahrhundert. 1725 erwarb Johann Fischer, Kassier der Haller Münzstätte, das Gebäude und ließ es um 1730 von dem Wessobrunner Stuckateur Anton Gigl mit einer prächtigen Frührokoko-Stuckfassade versehen. Diese umfasst Blumenranken, Fruchtbündel, Muscheln und Putten. Ursprünglich waren die Erker mit spätgotischem Zierrat geschmückt; Reste davon wurden 1932 am südlichen Erker freigelegt. Seinen Namen erhielt das Haus von Sebastian Helbling, der es von 1800 bis 1827 besaß.

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